Eingewöhnung

Mit ihrem 1. Geburtstag haben die Kinder einen Rechtsanspruch auf Betreuung in einer Kindertageseinrichtung.

Für die Eingewöhnung der Kinder hat unsere Einrichtung ein Eingewöhnungskonzept entwickelt, welches an das Berliner Modell angelehnt ist. Nach einem intensiven Aufnahmegespräch des/der künftigen Erzieher*in mit den Eltern erfolgt eine auf das Kind abgestimmte individuelle Eingewöhnung in die Gruppe.


Der Ablauf der Eingewöhnungszeit stellt die Bedürfnisse des Kindes nach Sicherheit, emotionaler Stabilität und Geborgenheit in den Mittelpunkt. Durch die Begleitung der Eltern in der Eingewöhnungsphase schaffen wir gemeinsam eine fundierte Basis für die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Die Eltern erhalten während dieser Zeit einen Einblick in die Arbeit der Erzieher*innen und in den Tagesablauf. Dieser ist auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder und deren entwicklungspsychologische Besonderheiten abgestimmt.


Zum Kennenlernen der Einrichtung bieten wir, je nach Bedarf, einmal monatlich einen Baby-Treff an. Die Eltern lernen zusammen mit ihren Kindern den/die Gruppenerzieher*in und die anderen Kinder kennen. Die Kinder spielen in ihrem künftigen Gruppenzimmer. Währenddessen können bereits erste Fragen zum Kindergartenalltag oder andere Themen in der Runde besprochen werden. Haben Sie Fragen oder möchten mit ihrem Kind zum Baby Treff kommen, rufen Sie uns jederzeit an.

 

Im Rahmen des Aufnahmegesprächs erhalten die Eltern unsere KiGa Mappe mit allen wichtigen Informationen und Formularen. Die KiGa Mappe wird besprochen und Fragen geklärt. Die Eingewöhnungszeit beginnt mit der Aufnahme des Kindes in der Einrichtung. Im Aufnahmegespräch wird diese Zeit geplant und besprochen. Die Eltern berichten über ihr Kind, beschreiben Gewohnheiten und Besonderheiten.

 

Die Eingewöhnung findet am Vormittag statt.

 

Das Kind wird in den ersten 3 Tagen von einer Bindungsperson begleitet. Der erste Tag beginnt mit ca. 30 Minuten Aufenthalt im Gruppenzimmer während des üblichen Tagesablaufs. Die Zeit in der Gruppe steigert sich je nach Verhalten des Kindes. Die erste Verabschiedung von Mama oder Papa erfolgt in der Regel am vierten Tag der Eingewöhnungszeit.


Unter Berücksichtigung der Befindlichkeit und Reaktion des Kindes auf die Verabschiedung werden zwischen Erzieher*in und Eltern die nächsten Tage geplant und abgesprochen.

 

Der/die Gruppenerzieher*in hält in einem Eingewöhnungs-Tagebuch die ersten Tage des Kindes fest. Später kann dieses Teil eines Reflexionsgesprächs sein.

 

In der Regel ist die Eingewöhnungsphase nach zwei Wochen fortgeschritten und kann im Weiteren gefestigt werden. Das Kind besucht die Einrichtung halbtags oder ganztags. Bis die Beziehung zwischen Kind und Gruppenerzieher*in vertrauensvoll und nachhaltig ist, kann es noch einige Wochen dauern. Der/die Gruppenerzieher*in tauscht sich mit den Eltern diesbezüglich regelmäßig aus.